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27.01.2019
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Was Schnee mit rudern zu tun hat

Die Antwort ist ganz einfach, es sind zwei Sachen. Erstens wird einem beim rudern schneller kalt als im Sommer und Zweitens bedeutet das, es wird wieder Zeit die Langlauf-Ski aus dem Keller zu holen und in die Berge zu fahren.
Für die Kinder der U15-Mannschaft ging es am Wochenende vom 27. auf den 28. Januar ab ins Langlauftrainingslager nach Furtwangen. Hanna und Helena sind als B-Junioren mitgefahren und Johann Fox, Maximilian Pawlik und Tim Hotfilter als Betreuer und Trainer.
Am Freitag fuhren zwei vollbesetzte Stadtmobil Busse in Karlsruhe in Richtung Schwarzwald los. An Board waren Verpflegung für die kommenden drei Tage und vorfreudige Kinder, die sehr gespannt auf das bevorstehende Wochenende waren. Für einige bedeutete das, das erste Mal in ihrem Leben auf Skiern zu stehen.
Die Unterkunft, der „Farnbauernhof“, hat sich schon in den vergangenen Jahren immer wieder bewährt. Dort waren wir in einer umgebauten Scheune mit Ferienwohnungen, einem großen gemeinsamen Aufenthaltsraum und einem Hobbybereich mit Indoortrampolin, Tischtennis und Kicker untergebracht.
Nach zwei Stunden Autofahrt in der Unterkunft angekommen wurde der erste Bus ausgeladen um es ging mit allen Kindern ab zum Ski-Verleih um sich dort mit dem zweiten Bus zu treffen. Mit Langlauf-Skiern, Stöcken und Schuhen ausgerüstet in der Unterkunft angekommen, wurden die Ferienwohnungen bezogen und das Abendessen vorbereitet. Es gab Spagetti Bolo, für die Vegetarier mit Tomatensoße. Nach einer Runde „Werwolf“ und einer kurzen Besprechung für den nächsten Tag war Nachtruhe angesagt.

Am nächsten Morgen hieß es direkt nach dem Frühstück Abfahrt zur Martinskapelle, unserem Startpunkt für diesen Morgen. Das Wetter hat gut mitgespielt an diesem Wochenende sodass wir genug Schnee zum Langlaufen hatten. Morgens hatte es noch ein wenig Nebel, im Laufe des Tages ist es aber zum Glück aufgeklart.
Auf dem Programm stand ein Langlauf-Crashkurs von Maxi für alle, die das erste Mal Langlaufen waren. Nach einigen Übungen, vielen Stürzen und schierer Verzweiflung konnten am Ende doch alle wieder aufstehen.
Zur Mittagspause ging es zurück in die Unterkunft. Es wurden Käsespätzle gekocht bevor es zur Nachmittagseinheit ein zweites Mal an diesem Tag „Skier anschnallen“ hieß. Wir versuchten uns an einer Loipe direkt in der Nähe der Unterkunft und hatten nach knapp zwei Kilometern eine gerade und ebene Strecke gefunden an der nochmal an der Technik gearbeitet werden konnte. Mit verschiedenen Übungen wurde so das „Skaten“ richtig geübt. Kurz vor Einbruch der Dunkelheit waren wieder alle in der Unterkunft. Für das Abendessen standen Burger auf der Programm, worüber sich alle Kinder sehr freuten. Nach dem Aufräumen wurden noch zwei Runden Werwolf gespielt bevor es für die Kinder ins Bett ging.

Der Sonntagmorgen startete etwas träger als der Samstag, Langlaufen kann eben doch ganz anstrengend sein wie der eine oder andere an diesem Wochenende feststellen musste. Startpunkt an diesem Morgen war wieder die Martinskapelle. In einer gemeinsamen großen Gruppe fuhren wir die knapp fünf Kilometer lange „Panorama-Loipe“. Eine kleine Gruppe entschied sich dafür, in einer zweiten Runde die parallel verlaufende, aber anspruchsvollere „Trimmstrecke“ zu gehen. Nach der Hälfte der Strecke gab es für die große Gruppe nochmal eine längere Übungseinlage. Das Gleiten auf den Skiern ist anspruchsvoller als es auf den ersten Blick scheint und muss viel geübt werden, bis man ein gutes Gespür für die Ski entwickelt hat.
Zum Mittagessen gab es Maultaschen mit Ei. Nach der Mittagspause wurden die Taschen gepackt und es ging zum letzten Mal an diesem Wochenende zu Martinskapelle und auf die Loipe. Begleitet von leichtem Schneefall wurde wieder die „Panorama-Loipe“ in Angriff genommen. Diese Einheit hat die meisten nochmal so viel weitergebracht, dass das einfache laufen ziemlich gut geklappt hat.
Später in der Unterkunft wurden nur noch alle Skier zurückgebracht und die Unterkunft aufgeräumt. Ein schönes Wochenende hinter sich, dafür erstaunlich gut gelaunt, aber vor allem erschöpft traten alle die Rückfahrt nach Karlsruhe an.

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Text & Bild: M. Pawlik