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05.03.2016

Landesrudertag Baden-Württemberg stellt Weichen

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Der Landesrudertag, die Versammlung der Delegierten der baden-württembergischen Rudervereine und des Vorstandes des Verbands, stellte am 5. März 2016 beim Karlsruher Ruder-Verein Wiking die zukunftsweisenden Weichen für den Rudersport im Land.
Mit „Ich komme gerne zu den gesamt-baden-württembergischen Verbänden“ eröffnete der Präsident des Landessportverbandes Baden-Württemberg, Dieter Schmidt-Volkmar, seine Rede, in der es um den Solidarpakt, die Olympiastützpunkte, die Wertevermittlung in den Sportvereinen und um das Ehrenamt ging. Der Landesruderverband Baden-Württemberg ist bereits seit dem 16. November 1975 die Gesamtvertretung aller Rudervereine im „Ländle“.
Schmidt-Volkmar sprach sich dafür aus, „...weiterhin sportliche Großveranstaltungen nach Baden-Württemberg zu holen, denn nur so können wir zeigen, dass uns der Leistungsport wichtig ist“.
Der Leistungssport war auch das beherrschende Themen unter den Vorstandsmitgliedern des LRVBW und den Delegierten des Landesrudertags. Neben Fragen der Nachwuchsförderung wurde das Thema der Neubesetzung der Landestrainerstelle ab Sommer 2017 diskutiert. Aus dem Vorstand wurde Florian Schercher feierlich verabschiedet und Christian Knab als neuer stellvertretender Vorsitzender für den Leistungssport gewählt. Der 39jährige Mannheimer, von Beruf Diplom-Ingenieur, ist vielen Ruderern als Regattaleiter in der nordbadischen Quadratestadt bekannt. Bei den übrigen Ämtern gab es keine Veränderungen, Werner Rudolph (Breitensport, Wanderrudern und Umwelt) und Dietrich Besch (Wettkampfwesen) wurden für ihre inzwischen langjährige Mitarbeit mit der goldenen bzw. silbernen Ehrennadel des Landesruderverbandes ausgezeichnet. Nach LSV-Präsident Dieter Schmidt-Volkmar war auch Karlsruhes Sportbürgermeister Martin Lenz Gast des Landesrudertags gewesen. Er hatte mit dem Zitat von Pierre Coubertin, dem Gründer der Olympischen Spiele der Neuzeit, überrascht: „..Der Rudersport […] muss auch bevorzugter Sport unserer Schüler werden, denn keine sportliche Übung ist besser geeignet, ihnen die physischen und moralischen Qualitäten zu geben, die sie brauchen: die Energie, die Initiative, die Kraft und die Gesundheit.“
Der im Amt bestätige LRVBW-Vorsitzende Uwe Gerstenmaier (Ulm) bekräftigte den Wunsch des Vorstands, den Kontakt mit den Vereinen zu intensivieren, man komme zum Beispiel sehr gerne zu den Veranstaltungen der Ruderclubs im Land.

Renate König und Patricia Peter stellten zu aller Zufriedenheit während der gesamten Veranstaltung ein reichhaltiges Angebot an Kaffee, Getränken, Brezeln und Kuchen bereit.

(Text und Foto: Hannes Blank)