© KRV-Wiking
AktuellTermineRückschauHeineken Roeivierkamp (RS)
12.03.2016
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Nach einer langen Winterpause in der fleißig trainiert wurde, hieß es für den Baden8er wieder am Regatta geschehen teilzunehmen. Als erste Regatta der Saison 2016 stand der Heineken Roeivierkamp auf dem Plan. Bei dieser Regatta geht es insgesamt über vier verschiedene Strecken, Samstag werden zunächst 2500m gefahren, direkt gefolgt von einem 250m Sprint, am Sonntag geht es dann über 5000m bevor der Tag mit einem Rennen über 750m abgeschlossen wird.

Bevor es überhaupt zur Regatta ging, wurden wir zunächst von den Niederländern überrascht, die uns kurzerhand in die erste Division eingeordnet hatten. Mit dem Wissen, das unsere Gegner vermutlich eine Nummer zu schnell für uns sein könnten, immerhin war jetzt einer der direkten Konkurrenten in der Division der Holland8er (welcher in dieser Besetzung auch nach Rio fahren wird). Davon nicht eingeschüchtert traten wir den Weg nach Amsterdam an um uns möglichst gut zu platzieren in unserer Division.

Freitags in Amsterdam angekommen, ging es zunächst zu einer kleinen Trainingsrunde auf die Amstel, im Gegensatz zum Vorjahr wurden wir dieses Jahr von Sonnenschein und nicht ganz so kalten Temperaturen begrüßt. Am nächsten Tag hieß es zunächst einmal Geduld haben, unser Rennen am Samstag startete erst um 17 Uhr, dementsprechend wurde die Zeit für eine kleine Lockerungsrunde auf dem Ergo, sowie für Essenseinkäufe genutzt.

Als erstes Distanz standen für uns die 2500m auf dem Plan, diese wurden fliegend gestartet in absteigender Reihenfolge der Startnummern, uns wurde die Nummer 10 zugeteilt, so dass wir als 10 letztes Boot auf die Strecke gingen, direkt gefolgt vom Achter des Münchener RC. Dank einer besseren Linie durch den kurvigen Kurs konnten wir den Abstand halten und sogar noch ein wenig vergrößern, so dass wir in der ersten Division zwei Boote hinter uns lassen konnten. Direkt im Anschluss ging es auf den 250m Sprint, bei leichten Wellen ging es flott über die Strecke, man merkte allerdings, dass im Vergleich zur Vorsaison einige Wechsel im Boot geschahen und wir noch nicht ganz so eingefahren sind. Hier wäre durchaus noch Potenzial nach oben gewesen. Abends nach den Rennen ging es dann noch kurz durch Amsterdam, die Stadt ein wenig besichtigen.

Am Sonntag stand dann als erstes die längste Distanz auf dem Programm, über 5000m ging es die Amstel entlang. Die Boote wurden wiederum fliegend gestartet und wir verfolgten einen bulgarischen Achter, welchen wir im Lauf des Rennens auch überholen konnten. Wir wiederum wurden von einem irischen Achter verfolgt, welcher durch einen schnellen Start rasch zu uns aufschließen konnten. Allerdings gelang es uns, getrieben von dem Willen nicht überholt zu werden, den Abstand einer Bootslänge über die gesamte Strecke aufrecht zu erhalten. Nach einer längeren Pause über den Nachmittag ging es dann in der Abendsonne zu der letzten Distanz über 750m. Dem System und der Uhrzeit geschuldet wurde es rasch recht kalt, und man konnte sich in dem Gedränge der Achter nicht gut warmhalten, so dass es ein ziemlicher Kaltstart wurde. Das Rennen wurde Kopf an Kopf ausgetragen, auf der Bahn neben uns war der irische Achter unterwegs, der uns leider am Start geschwind enteilen konnte und wir uns geschlagen geben mussten. Insgesamt reichte unsere Zeit über die Strecke aber, unseren 10. Platz in der Gesamtwertung der ersten Division zu halten. Zufrieden mit dieser Platzierung ging es dann auf den Heimweg nach Karlsruhe und wir freuen uns schon auf die nächsten Regatten.