© KRV-Wiking
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27.06.2015
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An einem sonnigen Samstag im Juni hatten wir uns früh morgens zusammengefunden, um an diesem Tag unseren Ruderkenntnissen den letzten Schliff zu geben. So dachten wir, allerdings stellte sich unter der sachkundigen Anleitung von Alex und Rüdiger schnell heraus, daß vom „letzten Schliff“ noch nicht geredet werden konnte.

Als erste Einheit des Tages setzten wir uns in einen Doppelvierer und Doppelfünfer. Nach kurzem Einrudern mit Schlagaufbau war klar, daß der Tag mental so die eine oder andere Herausforderung bieten würde. Alex und Rüdiger nahmen nacheinander die Bootsmannschaften unter die Lupe und haben in kurzen Übungen immer wieder klar gemacht welche Verbesserungen bei jedem einzelnen möglich sind. Die Klassiker waren das frühe Setzen und das langsame Anrollen.
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Nachdem dann jeder versuchte die Vorschläge bestmöglich in seinen Ruderschlag zu übernehmen, gab es an Land zum Höhepunkt des Tages eine detaillierte Einzelanalyse des gerade aufgenommenen Videos. Unter 20 Minuten kam keiner weg und die Klarheit von Alex und Rüdiger ließ nichts zu wünschen übrig. Nach diesen gut zwei Stunden, bei denen mit Pizza und Erdbeeren für das leibliche Wohl gesorgt wurde, ging es dann in Einern und Doppelzweiern zur zweiten Einheit aufs Wasser um das Gelernte wenigsten im ersten Ansatz umzusetzen. Hier gab es dann auch kein Verstecken mehr in einer großen Mannschaft und alle Fehler, die zu einem unruhigen Bootslauf führten, konnten gut zugeordnet werden. Nach weiteren zwei Stunden und etlichen Verbesserungsversuchen, war ein Zustand erreicht, der sich an diesem Tag nicht mehr verbessern ließ.

Insgesamt hat der Tag uns Teilnehmern viel Spaß gemacht und für die weitere Entwicklung der eigenen Rudertechnik viel gebracht. Für viele war es sicher überraschend, daß auch nach langjähriger Erfahrung im Rudern noch soviel zu tun bleibt. Aber letztendlich macht gerade diese Suche nach dem perfekten Schlag und dem harmonischen Bootslauf diesen Sport ja auch so reizvoll.

Abschliessend noch ein herzliches Dankeschön an Alex und Rüdiger, die das Training sehr professionell, mit viel Sachverstand und guten Nerven geleitet haben.