Die letzte „Testregatta“ vor den Deutschen Jahrgangsmeisterschaften U23
542 Ruderer aus zwölf Nationen machten sich am 07.06.2019 auf den Weg zur 60. internationalen Ruderregatta nach Ratzeburg.
Für Rupert Pretzler und Luise Münch hieß es sich erneut gegen die starke Konkurrenz zu behaupten.
Luise Münch, die schon seit einiger Zeit mit Carina Pollmer aus Ludwigshafen in einer Renngemeinschaft fährt, startete
im Leichtgewichts Frauen-Doppelzweier. Am Samstagmorgen konnten sie sich knapp hinter dem dritten Platz mit einem vierten
Platz noch für das A-Finale qualifizieren. Dort erwartete sie ein acht-Boote-Feld, in dem sie zwei Boote hinter sich
lassen konnten und sich mit dem 6. Platz als viertschnellstes U23 Boot platzieren.
Aufgrund der Verschiebungen vom Vortag fuhren beide am Sonntag erneut ein Zweier-Finale. Sie schafften einen vierten Platz
vor Polen, Norwegen und zwei weiteren deutschen Booten.
Testweise wurde Luise am Sonntag in einen ganz neu besetzten Vierer gesetzt. Sie konnten sich in einem gut verlaufenden Rennen
als drittes Boot platzieren.
Rupert Pretzler startete im Männer Vierer mit. Jedoch wurde aufgrund von sehr starkem Wind und den damit verbundenen
hohen Wellen die Regatta abgebrochen bevor er seine Rennen am Samstag fahren konnte. Die ausgefallen Rennen wurden auf den
Sonntag verschoben.
Dort konnte Rupert in einer komplett neu besetzten Renngemeinschaft eine sehr gute Leistung abliefern: Zweiter in der Gesamtwertung
und erstes U23 Boot in einem voll besetzten starken Feld.
In Hinblick auf die deutschen Meisterschaften lässt die Bundestrainerin viele Kombinationen ausprobieren. Dies ist der
Grund, dass Rupert in einem wieder neu besetzten Vierer mit startete. Er konnte mit einem Rückstand von einer Sekunde
auf den zweiten Platz als drittes Boot die Ziellinie überqueren.
Bezüglich der Großbootbesetzung war es vor den deutschen Jahrgangsmeisterschaften U23 die letzte Möglichkeit
sich für Bootsbesatzungen zu beweisen.
Für Rupert und Luise heißt es nun die nächsten eineinhalb Wochen zu nutzen um die jeweiligen Mannschaftsboote
zu trainieren und dann fit und gut vorbereitet auf den Meisterschaften zu starten.
Foto: privat