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RudernLeistungssportHighlightsKleinbootüberprüfung in Hamburg
25.05.2019

Traditionell treffen sich die Ruderer des Nationalkaders und die, die es werden wollen zur zweiten Kleinbootüberprüfung. In diesem Jahr ging es dafür an die schöne und windige Regattastrecke in Hamburg Allermöhe. Wie bereits die Skuller der Nationalmannschaft wollten hier auch die Karlsruher Sportler Luise Münch im leichten Seniorinnen-B Einer und Rupert Pretzler im Senioren-B Zweier ohne Steuermann ihre individuelle Leistungsfähigkeit unter Beweis stellen und sich damit weiter für die Plätze im Nationaleinteiler bewerben.

Für Rupert galt es, sich mit seinem Zweierpartner Paul Kirsch von der Frankfurter Rudergesellschaft Germania ins A-Finale zu rudern und dort möglichst besser zu platzieren, als bei der ersten Kleinbootüberprüfung in Köln. Dies gelang ihnen mit einer Verbesserung von Platz 8 auf Platz 6.

Für Luise war die Teilnahme des B-Finals das Ziel, was sie durch einen großartigen Endspurt im Vorlauf sicher machte. Im B-Finale konnte sie sich dann auf der Strecke und abermals im Endspurt an 5 Konkurrentinnen vorbeischieben und landete so letztendlich auf dem 3. Platz.

Am Sonntag wurden dann nach den Ergebnissen gesetzte Vierer bzw. Doppelzweier gefahren.

Hier konnten sowohl Rupert als auch Luise in den neu zusammengesetzten Mannschaften bei schwierigen Wind- und Wetterbedingungen ihre Boote nicht optimal zum Laufen bringen. Luise fuhr dabei mit ihrem Doppelzweier auf Platz 7 im A-Finale, mit ihrem Doppelvierer auf Platz 3 im B-Finale. Rupert erreichte im Vierer ohne einen zweiten Platz im B-Finale. Neben den individuell guten Kleinbootleistungen gerät das aber zur Nebensache. Die Bundestrainer werden nun nach den Ergebnissen aller Tests dieser Saison Bootsbesetzungen empfehlen, die dann zu Pfingsten auf der Regatta in Ratzeburg getestet werden.

Text: Rupert Pretzler
Bild: KRV
 
Luise Münch
Luise Münch
Rupert Pretzler
Rupert Pretzler