© KRV-Wiking
11.05.2019
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Mehr als 1000 Athletinnen und Athleten aus 15 Nationen trafen sich bei der internationalen Wedau Regatta zum ersten großen Frühjahrstest am zweiten Maiwochenende. Für die Athleten des DRV ging es darum, erste mögliche Kombination in den Mannschaftsbooten zu testen und sich hier ein weiteres „Fleißsternchen“ im Rennen um die begehrten Plätze im Nationalteam zu verdienen.

Philip Thein, Rupert Pretzler und Luise Münch hatten sich als Ziel für das Wochenende gesetzt, sich in noch frisch besetzten U23-Mannschaftbooten in Duisburg Wedau zu behaupten.
Luise Münch bestritt im Leichtgewichts-U23-Doppelzweier mit Carina Pollmer das erste Rennen der Karlsruher. Sie erreichten hinter den Niederlanden und einem weiteren starken deutschen Boot vor Frankreich Platz drei. Leider qualifizierten sie sich damit nicht für die Finalläufe.
Rupert Pretzler, der in dieser Saison mit seinem Frankfurter Zweier-ohne Partner Paul Kirsch an den Start geht, fuhr mit der Renngemeinschaft Ulm-Marbach-Frankfurt einen Vierer. Hinter Tschechien und der Schweiz und vor Oxford Brookes University erreichten sie als Dritte die Ziellinie. Im Rennen konnten die vier leider nicht an die Fortschritte aus dem Training anknüpfen und verpassten so eine Finalteilnahme am Samstag.
Das nächste Rennen hatte Philip Thein. Dieser startete zusammen mit Tim Bier aus Treis Karden im Leichtgewichts-Doppelzweier. Sie konnten ein weiteres deutsches Boot hinter sich lassen und wurden Fünfte bei starker internationaler Konkurrenz.
Als letztes Rennen für Samstag fuhr Luise Münch in einer Renngemeinschaft mit Carina Pollmer und Sportlern aus Konstanz und Berlin einen Doppelvierer. Auch ohne viel Training, fanden die vier schnell in einen starken Rhythmus und konnten so die Konkurrenz hinter sich lassen und das Rennen gewinnen.
Am Sonntag erreichte Luise Münch im Doppelvierer einen dritten Platz als zweites deutsches Boot. Gegen neue Gegner und in neuer Besetzung konnten die vier sich auch hier als starke Mannschaft präsentieren.
Rupert Pretzler wurde aufgrund seiner guten Ergebnisse aus Leipzig und Köln für den zweiten U23-Achter vom deutschen Ruderverband gemeldet. Im Vorlauf konnten sie sich für das B-Finale qualifizieren. Als Höhepunkt des Wochenendes gewann er vor dem ersten deutschen U23-Achter das B-Finale, herzlichen Glückwunsch! Das Ergebnis lässt vermuten, dass im Kader der U23-Riemer noch einige Plätze umbesetzt werden müssen bis der schnellste Achter feststeht.
Philip Thein konnte krankheitsbedingt leider nicht an den Start gehen. Er wird, wenn er wieder ganz fit ist, seinen vollen Fokus auf die 2. Kleinbootüberprüfung U23 in Hamburg am 25.05. und 26.05.2019 legen. Hier möchte auch Rupert Pretzler im Zweier ohne und Luise Münch im Einer nochmal richtig angreifen. Nach den unglücklichen Rennen in Köln wollen sich alle drei dort besser präsentieren und in der Rangordnung weiter nach vorne schieben.
Insgesamt war das Wochenende erfolgreich und mit der internationalen Konkurrenz eine ereignisreiche Regatta.

Text: L. Münch
Bild: R. Pretzler