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RudernLeistungssportHighlights2017-01-18 Langlauftrainingslager der Senioren
13.01.2017
Auch in diesem Jahr fand sich wieder eine Gruppe von Ruderern des KRV Wiking zusammen, um ihre Ausdauer mithilfe von Langlaufskiern zu trainieren. Nachdem im Vorfeld lange Zeit nicht klar war, ob genügend Schnee vorhanden sein würde, zeigte sich das Wetter gnädig und ließ es rechtzeitig vor dem geplanten Wochenende schneien. Insgesamt 17 Sportler fuhren schließlich wie im Vorjahr nach Todtnau im Schwarzwald, um sich am Notschrei mit dem ungewohnten, festen Wasser zu vergnügen.
Bereits bei der Abfahrt am Freitag ergaben sich erste Schwierigkeiten, da einzelne Teilnehmer den donnerstäglichen Ruderstammtisch bis in die frühen Morgenstunden ausgedehnt hatten und daher nicht rechtzeitig zur vereinbarten Abfahrtszeit bereitstanden. Dennoch begaben sich bereits gegen Mittag die ersten Karlsruher Ruderer auf die Loipen am Notschrei. Auch die einsetzenden langanhaltenden und ergiebigen Schneefälle und die daher eher langsame Loipe konnten die Wikinger nicht davon abhalten, erste Kilometer zu sammeln. Die später am Abend anreisenden Autos waren durch die Schneelage sogar gezwungen, Schneeketten aufzuziehen, was jedoch niemanden daran hinderte, am gemeinsamen Abendessen und anschließenden Dschungelcamp-Genuss teilzunehmen.
Auch über Nacht und am nächsten Tag ließen die Schneefälle nicht nach, sodass die Gruppe mit weiterhin schwierigen und kräftezehrenden Loipen zu kämpfen hatte. Einzelne Teilnehmer entschieden sich angesichts des Loipenzustands sogar, nicht auf die Loipe, sondern stattdessen auf die Piste zu gehen. Die Mehrheit blieb jedoch beim Vorhaben des Langlaufens und legte – unterbrochen von einer gemeinsamen Brotzeit in der Ferienwohnung – fleißig Strecke zurück. Am Abend wurde schließlich noch die hauseigene Sauna und Schwimmbad genossen, bevor beim Abendessen die verbrauchte Energie wieder aufgefüllt wurde.
Am Sonntag hatte sich das Wetter immer noch nicht grundlegend geändert, sodass die Loipen leider immer noch in einem schwierigen Zustand waren, wovon wir uns jedoch nicht einschüchtern ließen. Am Nachmittag schließlich ließen die Schneefälle nach und der Himmel klarte auf, was jedoch nichts daran änderte, dass die Heimfahrt anstand. Nachdem die Ruderer wieder zu Kräften gekommen waren und die Autos von ihrem massiven, ca. 70 cm starken Schneepanzer befreit waren, konnte schließlich die Heimfahrt nach Karlsruhe angetreten werden. Dort empfing uns Cedric mit einer Einladung zum Flammkuchenessen, was einen schönen Abschluss dieses schönen, geselligen und außergewöhnlich schneereichen Wochenendes darstellte.
 
Schnee Langlauf