© KRV-Wiking
02.09.2016

Cedric holt nächsten Weltmeistertitel

Eine sehr erfolgreiche Saison neigt sich dem Ende zu, Cedric Kulbach gewinnt eine Woche nach der WM in Rotterdam seine nächste Goldmedaille auf der Weltmeisterschaft der Universitäten in Poznan.
 
Ohne große Pause nach dem Weltmeistertitel ging es für Cedric und seinen Doppelzweier Partner Johannes Ursprung weiter Richtung Polen. Nach ihrem ersten gemeinsamen Erfolg waren die beiden jetzt im Leichtgewichts-Doppelzweier die Gejagten die es zu schlagen galt.
 
WM2016

Bereits am Freitag zeigten Cedric Kulbach, der für das Karlsruher Institut für Technologie auf der WUC startete, und Johannes Ursprung (Uni Frankfurt) ihre Dominanz. Ihren Vorlauf gewannen die Zwei souverän. Somit konnte der Samstag zur kurzen Regeneration genutzt werden, während die anderen Boote im Hoffnungslauf die verbliebenen Finalplätze ausfuhren.
 
Sonntag Mittag stand dann das Finale an, nachdem Cedric und Johannes bereits bei der WM in Rotterdam ein starkes Rennen vom Start weg gezeigt hatten, sollte diese Renntaktik hier wiederholt werden. Vom ersten Schlag an ging es mit hoher Schlagzahl auf die Strecke. Es entwickelte sich ein sehr klassisches Leichtgewichtsrennen, geprägt von einem engen Feld in dem sich keiner wirklich Absetzen konnte. Zur Streckenhälfte hatte das Deutsche Boot die Bugspitze knapp vorne. Beflügelt davon setzen die Zwei einen starken Zwischenspurt an und konnten ihren Bugball immer weiter nach vorne schieben. Auf den letzten 500 Metern konnte dann keiner der anderen Boote noch Cedric und Johannes ernsthaft gefährden, und so konnten die beiden sich über ihren zweiten Weltmeistertitel dieses Jahr freuen.
 
Ralf Thanhäuser, Cedrics Trainer, der als Betreuer mit in Poznan war, zeigte sich sichtlich erfreut: „Das Cedric seine schwierige Saison souverän mit zwei Titeln krönt ist eine herausragende Leistung. Es war keine einfache Saison, die Teilnahme an der WM, sowie der WUC standen zwischenzeitlich nach einer Verletzung vor dem aus, aber Cedric hat sich stark wieder herangekämpft und sich diese beiden Titel verdient.“

Text: Lennart Puck