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Maximilian Pawlik krönt seine Trainerkompetenzen mit dem DOSB-Trainer A Schein
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Seitdem Maximilian Pawlik 2018 sein freiwilliges soziales Jahr nach seinem Abitur am Karlsruher Ruder-Verein Wiking angetreten hat, hat sich dank ihm einiges an unserem Verein getan:
Maximilian hat, beginnend mit der U15-Jugendgruppe eine stetig wachsende Trainingsgruppe aufgebaut und damals schon die Grundlagen für die aktuellen Spitzensporterfolge gelegt. Dafür hat er sich neben den Erfahrungen und rudertechnischen Kenntnissen aus seiner eigenen Leistungssportzeit eigens das relevante Trainerwissen angeeignet. So kann er seinen Sportlern die Vorteile einer technischen Anpassung physikalisch begründen oder die Trainingspläne nach aktuellen sportwissenschaftlichen Kenntnissen gestalten.
Nicht nur die darauffolgenden sportlichen Erfolge durch seine Jugendarbeit, sondern auch sein Engagement im Verein beförderten ihn im Januar 2022 zum leitender Stützpunkttrainer und Cheftrainer des Landesstützpunkts und des KRV Wiking.
In diesem Jahr konnte die Trainingsgruppe U17/19/23 auf den deutschen Jahrgangsmeisterschaften mit sieben Vizemeistertiteln und drei Meistertiteln den besten Baden-Württembergischen Gesamtpunktestand erzielen. So ein Erfolg wurde im Karlsruher Ruderverein noch nie aufgezeichnet.

Seine fachkundige Trainerkompetenz hat er nun mit der erfolgreichen Absolvierung des DOSB-Trainer A Scheins Leistungssport Rudern gekrönt. Dazu dürfen wir recht herzlich gratulieren!
Der Trainer A Schein folgt auf den Trainer C und Trainer B Schein und ist abgesehen vom Diplom-Trainer die höchste Qualifikationsstufe für einen Trainer.
Nach der DRV-Ordnung zur Qualifizierung sind die Handlungsfelder eines A-Trainers wie folgt beschrieben:
„Die Tätigkeit der Trainerin/des Trainers A Leistungssport umfasst die Gestaltung von systematischen, leistungsorientierten Trainingsprozessen in der Sportart Rudern bis hin zur individuellen Höchstleistung. Schwerpunkte sind Planung, Organisation, Durchführung und Steuerung des Anschluss- bzw. Hochleistungstrainings. Verbindliche Grundlage hierfür sind die Rahmenkonzeptionen (Trainingsmethodische Grundkonzeption) des Deutschen Ruderverbands.“
Für die Umsetzung hat Maximilian sich online fortgebildet und in der Ruderakademie Ratzeburg erfolgreich den Lizenzlehrgang absolviert. Des Weiteren hat er sich in das Themengebiet des Beweglichkeitstraining eingearbeitet und dies unter dem Titel: Zwischen Schlaglänge und Muskelkater – Leistungsoptimierung durch Beweglichkeitstraining präsentiert.
Dafür hat sich Maximilian mit den Fragen beschäftigt, inwieweit das Beweglichkeitstraining die ruderspezifische Leistungsfähigkeit beeinflusst und ob dabei regenerative Effekte erzielt werden können. Außerdem wird untersucht, ob das Beweglichkeitstraining vor oder nach einer neuromuskulären Belastung durchgeführt werden soll. Es wird insbesondere zwischen dem statischen und dynamischen Dehnen unterschieden (Das Poster wird auch für Interessenten im Bootshaus aufgehängt).

Auf die Frage hin, welche Erkenntnisse und welche Lernerfolge Maximilian durch das Erarbeiten des Trainer A-Scheins erzielen konnte, antwortet er: „Ich würde sagen, dass wir im Rudern aus sportwissenschaftlicher Sicht noch viel Potenzial nach oben haben und gerade deshalb der Austausch mit anderen Trainern zu aktuellen Themen und Streitpunkten besonders wichtig ist und auch erfordert, dass man nicht mit starrem Blick durch seine Saisons geht.
Vor allem habe ich neue Inputs aus den Seminaren zu Trainingssteuerung und Führung/Kommunikation mitgenommen“.
Wir freuen uns, dass diese Erkenntnisse erzielt werden konnten und sind schon gespannt, inwieweit sich die Umsetzung gestalten wird.

Zu beachten ist, dass Maximilian mit jungen 22 Jahren den Trainerschein und seine Trainertätigkeiten neben seinem Vollzeitstudium im Masterstudiengang Bauingenieurwesen am Karlsruher Institut für Technologie absolviert und an der Uni eine weitere Hilfs-Wissenschaftler Tätigkeit ausübt.
Bei all den Erfolgen ist es nicht weit hergeholt, dass Maximilian bei einem Porträt über ihn von den badischen neusten Nachrichten mit dem neuen Fußball-Nationaltrainer Julian Nagelsmann verglichen wird (https://bnn.de/karlsruhe/chefcoach-maximilian-pawlik-gibt-den-ton-an).

Text: Luise Münch
Ruder-Verein wird oft über den Internetdienstleister gesucht und gefunden
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Der Karlsruher Ruder-Verein Wiking v. 1879 e.V. wird oft über den Internetdienstleister Google LLC gesucht - und auch gefunden. Allein im Oktober 2023 gab es 906 Aufrufe des Google-Profils unseres Clubs im Karlsruher Rheinhafen. Diese Aufrufe führten im besagten Monat zu 138 Besuchen der Webseite des Vereins. 265 Personen riefen eine Fahrroute zum Wiking-Bootshaus über Google bzw. Google Maps ab.
Die graphische Darstellung für den Oktober zeigt einen deutlichen Peak aller Interaktionen über Google um das Wochenende des 14. und 15. herum an. Dieser steile Anstieg ist nicht verwunderlich, fand an diesem Tagen doch der Ländervergleichskampf und der 1. Firmencup beim Wiking statt. "Traffic" also nicht nur auf dem Bootsplatz, sondern auch rund um den virtuellen Ruderverein mit der grün-weiß-roten Flagge.

Text: Hannes Blank
Foto: Hannes Blank
Neuer ALU-Steg am Bootshaus Wiking
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Es hat sich lange angedeutet: der alte Steg soff langsam und sichtbar ab. Die untergefügten Tonnen aus Metall waren teilweise nicht mehr zum Tragen des völlig durchnäßten Holzsteges in der Lage, weitere Rettungsmaßnahmen erschienen als nicht mehr sinnvoll und kostenvertretbar …

Und so hat sich für mich als fast Außenstehender ergeben, daß ein neuer Steg-Anbieter gesucht wurde. Eine Abstimmung auch mit den Rheinbrüdern, die ja den Steg wesentlich mitnutzen und auch mitzahlen solllten, erfolgte und nach einem Auswahlverfahren eine Firma aus Röbel an der Müritz aus dem fernen Mecklenburger Land den Zuschlag erhielt.. Die Entscheidung fiel.

Anträge auf Zuschüsse bei der Stadt und BSB folgten. Da waren wohl auch einige Diskussionen unseres Vorstandes notwendig! Die Zuschussanträge wurden angesichts des untergehenden alten Steges genehmigt, der Kostenrahmen betrug für eine Komplettinstallation „schlüssel- und gebrauchsfertig“ erheblich über 120T€, wobei dann auf die beiden Vereinskassen KRV und Rheinbrüder ein vertretbarer Anteil überblieb. Der konnte im Vereinshaushalt noch untergebracht werden, die genauen Zahlen werden wir bei der JHV erfahren. Freundlicherweise unterstützte die BBBank uns mit 2.000€.

Am 19. September 23 war es dann soweit. Der alte Steg wurde sukzessive von Mitgliedern abgebaut, die Zugänge entfernt und der große Teil dann hinüber zur Kirchbootgarage verlegt. Er sollte ja noch teilweise für den LKV mitgenutzt werden können. Auf einem Gelände zwischen dem Hafenbecken 1 und 2 kam am nächsten Tag ein riesiger LKW an, ein Kran stand bereit um die vorgefertigten einzelnen Teile ins Wasser zu hieven. Das erfolgte alles recht unproblematisch, nach einigen Stunden konnten dann alle Teile vorläufig zusammengefügt und mit den Zugangsstegen beladen den Weg in unser Hafenbecken mithilfe unserer Motorboote an das Ziel gezogen werden.

Hier begann dann der Zusammenbau durch den Inhaber der Herstellerfirma und einem qualifizierten Helfer – auch unter Hilfestellung einiger Wikinger. Der Steg nahm Formen an, ist er doch etwas länger und auch für die Kanuten mit einem Winkel zum einfacheren an- und ablegen um ca. 8 mtr. verlängert worden. Das zeigen dann die Bilder, die von Ruprecht und Dieter gemacht wurden.

Die ersten Boote legten dann am Donnerstagabend, dem 21.9. vom Steg ab, allerdings waren noch vor allem Befestigungsprobleme am Ufer zu lösen, die Schienen für die Zugangsstege zu setzen, Rollen an Land und vor allem die Zugseilanlagen fertig zu stellen. Das dürfte wohl noch einige Zeit bis zur endgültigen Übergabe dauern, da hier noch Betonhalterungen an Land gesetzt werden müssen. Auch hier wohl ein recht kompliziertes Genehmigungsverfahren!!
Der Steg ist aber soweit einsatzfähig und hat seine Bewährungsprobe anläßlich des LVK – hier dann mit angekoppeltem alten Steg – bestanden. Die offenen Detailarbeiten werden noch in den nächsten Wochen nach und nach von der Herstellerfirma erledigt. Der alte Steg muss nun demnächst noch abgebaut und entsorgt werden – hier ist dann wieder Eigenarbeit gefordert.

Wir hoffen alle, das dieser Steg durch die Ausführung des Unterbaues komplett in Alu-Bauweise länger hält als die bisherigen Ausführungen in Holz. Dieter König hat dazu für die Saisonabschlussveranstaltung am 25.11. eine Bildpräsentation aller Stege seit 1972 (auch mit einem Bild aus 1930!) zusammengestellt.

Text: Dieter König
Fotos: Dieter König
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