Vorbereitungs-TL der LSP-Senior:innen im italienischen Gavirate
Rudern in Italien? Bei manch einem steigen da gleich Erinnerungen an das Sommermärchen aus dem Vorjahr empor. Gar nicht
so weit gefehlt! Ungefähr sieben Kilometer von der Ziellinie der Regattastrecke der JWM 2022 entfernt liegt am anderen
Ende des Lago di Varese das kleine Örtchen Gavirate. Bekannt für die Austragung der jährlichen Para-Ruderregatta
und dem Sitz des australischen Leistungszentrums ist die westlicher gelegene Regattastrecke ideal geeignet um einen Tapetenwechsel
zu vollziehen und die ersten mediterranen Sonnenstrahlen des Jahres einzusammeln.
Adrian Mengedoht, der von seinem Trainingspartner aus Treis Karden begleitet wurde, Luise Münch und ihre Zweierpartnerin Eva Hohoff, sowie Helena Brenke, die den See sicherlich in glänzender Erinnerung behalten hat, freuten sich auf eine Auszeit aus dem Studienalltag und den Genuss besagter Sonnenstrahlen. Zur Vorbereitung auf die anstehende Kaderüberprüfung in Leipzig konnten die Leichtgewichte in ihren Kleinbooten bei nahezu durchgehend spiegelglattem Wasser technische Divergenzen aufarbeiten. Mit rund 200 Ruderkilometern sowie intensiven Kraft- und speziell Ergometereinheiten, wurde auch die physische Belastungsfähigkeit der fünf Athlet:innen teils bis an ihre Grenzen beansprucht.
Am Lago di Varese traf man sowohl süddeutsche Prominenz und etliche Hamburger Nachwuchsruderer, als auch Teile der Nationalmannschaften Dänemarks, Finnlands und Saudi Arabiens. Acht Tage lang konnte somit auch ein Blick über den Tellerrand hinaus gewagt und dabei Ähnlichkeiten in der Trainingsgestaltung erkannt werden. Lediglich bei der Abschlussbelastung wurde ein Vorgeschmack auf die widrigen Bedingungen anstehender Regatten auf deutschen Seen gewonnen.
Nun verbleiben bis zur Saisoneröffnung in Leipzig noch drei Wochen, um die gewonnen Erkenntnisse im Heimathafen festigen zu können.
Text von: Teilnehmern
Fotos von: Maximilian Pawlik




